Rolf Stolz     · · ·     Literatur und Photographie

Romane · Kurze Prosa · Lyrik · Essays · Kinderbücher · Theatralisches
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NEU ERSCHIENEN:

Der Harfenstock
Edition Bärenklau, Bärenklau in Brandenburg 2024, 119 Seiten, Hardcover, ISBN 9 783758 326059, 17,99 €.

Der Harfenstock

DER HARFENSTOCK umfaßt drei 2022 und 2023 entstandene Gedichtsammlungen mit bösen, albernen und ungerechten Gedichten. Es geht um fröhlichen, spielerischen Spott gegen Politiker, Strolche, Spinner.

Estonia. Eine Nachfahrt - Roman
BärenklaueXklusiv, Bärenklau 2023, 140 Seiten, 12,99 €, als E-Buch 3,49 €; ISBN 3757930053 - EAN: 9783757930059.

Estonia. Eine Nachfahrt

Endrechnungen. Gedichte.
108 Seiten, 17,90 €, ISBN 9783757800277; EDITION BÄRENKLAU, Bärenklau (Brandenburg) 2023

Endrechnungen

Alberichs Verruchung. Gedichte.
119 Seiten, 17,90 €, ISBN 9783757800604; EDITION BÄRENKLAU, Bärenklau (Brandenburg) 2023

Alberichs Verruchung

TAGEHEFTE. Heft Sechs (1. Januar 2021 – 31. Dezember 2022).
148 S., 16,90 €, fester Einband, ISBN 978 3734737091, EDITION BÄRENKLAU, Bärenklau 2023

Tagehefte Sechs

Gras, Lichtungen. Gedichte. Venedig und andere lyrische Orte.
196 Seiten, 19,90 €, ISBN 9783755741213; EDITION BÄRENKLAU, Bärenklau (Brandenburg) 2022

Gras.Lichtungen, Gedichte

Gras, Lichtungen vereinigt zwei längere Gedichtzyklen: DIE ZEIGERIN mit lyrischen Impressionen aus Venedig und BESSERE TAGE mit Gedichten teils in freien Rhythmen, teils ebenso eigenwillig in Reimen.

Die Schärfe des Lachens: Wilhelm Busch
Edition Exil im Verlag Buchhaus Loschwitz, Dresden 2021, 147 Seiten, 17 €, ISBN 9783982300566.

Die Schärfe des Lachens: Wilhelm Busch

Rezension von Michael Kreisel als PDF
oder hier auf auf www.inkultura.de

Rezension von Ángel Repáraz als PDF

Schiebermotzen. Böse Gedichte und verdrehte.
Verlag EDITION BÄRENKLAU, Bärenklau 2021, geb., 118 S., 14,90 €, ISBN 9783754317921.
Schiebermotzen. Böse Gedichte und verdrehte.


WENDEBLICKE – Photographien II
Edition Bärenklau 2021, (124 Seiten, Photopapier, rund 200 farbige Abbildungen, fester Einband 22 x 17 cm, ISBN 978375346283; 29,90 €)

WENDEBLICKE - Photographien II

Vor allem anderen sind die Menschen Objekte der Photographie. Bei mir sind sie fast immer allein, allenfalls zu zweit. Auch dann, wenn sie uns ansehen, steht ihr Kopf nicht offen, sind sie hintergründig umgeben von Werbung und Wäldern. Während die trockene und oft genug geradezu vertrocknete Wissenschaft stets auf Genauigkeit schaut, spielt die Photographie mit der Differenz zwischen Exaktem und Verfließendem, läßt sie Raum für den Einbruch des Unerklärten in unsere gelöste Alltagswelt. Es sind die Ungewöhnlichkeiten, die uns berühren: die Hochhausreihen hinter einem menschenleeren Strand, halb humanoide Wesen, ein Massenmord-Mönch. Aber auch das Allergewöhnlichste läßt uns keine Ruhe: die Leere eines Büroraums, wirre Zweige vor einer Fensterfront, starre Umgrenzungen von Brücken und Fabriken.

SICHTVERSEHEN – Photographien I
Edition Bärenklau 2020, (136 Seiten, Photopapier, über 200 farbige Abbildungen, fester Einband 22 x 17 cm, 29,90 €, ISBN 9783751915403)

SICHTVERSEHEN - Photographien I

Wie jede Kunst ist die Photographie universell und ortsverwurzelt. Das feudal strahlende Madrid, das melancholische Trani, das eherne Paris, das verschwommen verschwimmende Venedig, das weiße Algier, das heilig-verfluchte Köln erscheinen wie Variationen des Menschlichen – übergehend in sich aufrichtende und sich ermannende Mädchen, in schutzlose Kinder, aufgespalten in Mehrpersonen-Personen, verbunden und verbrüdert miteinander, glatt zuerst oder gekrümmt zuletzt. Es ist das Leben, das seine Bühne sucht und findet, ob in einem Waschsalon oder auf einem Müllhügel.


DER GAST DES GOUVERNEURS IN DER WAND DES KRATERS
Jean-Pierre Mihiel, JPM, ein französischer Professor aus Paris mit Wurzeln in Algerien, verläßt Ende 1979 seine Familie und seine Karriere – auf Zeit oder auf Dauer bleibt offen. Er reist durch Mittelamerika und begegnet dort der Belgierin Katrin, die ihn bald wieder verläßt, und wenig später der Schweizerin Do, die er verlassen wird, als ihre Vorgängerin wieder auftaucht. Auf der Reise vom noch halbkolonialen Belize durch Guatemala, El Salvador und Nikaragua nach Costa Rica stolpert dieser naive Fremdling durch lebensgefährliche Abenteuer, durch indianische und koloniale Ruinen, durch Revolutionsszenerien, die ganz anders sind als die Utopien der europäischen Linken. Diese lange Reise aus der rosaroten Morgendämmerung in die Nacht endet am Vulkan Irazù in Costa Rica, in der Wand des Kraters. Dies ist ein Roman über eine ganze westeuropäische Generation – über die Nachkriegskinder, die sich 1968 erhoben und Jahre später abdrifteten in Resignation, private Räusche und Selbstversorgung. Es ist ein Roman über die Traveller in ihrer großen Zeit, ehe die im Weltnetz gefangenen Touristenhorden sie ablösten. Es ist ein Roman über eine kolonialisierte Weltregion in einer Umbruchsepoche voller Unterdrückung, Begeisterung und Hoffnung. Es ist ein Roman über flüchtige Flüchtlinge, die ihre Heimaten verloren haben und sie loswerden wollen, über Männer und Frauen in ihrer ziellosen Suche nach Ausreden und Auswegen. Von seinen Leitmotiven her und weil er in einer bewegten Zeit spielt, durch die unheldische Helden voller verrückter Hoffnungen und voller Widersprüche treiben, kann dieser Roman nicht die Erwartung erfüllen, einfache Antworten in einfacher Sprache zu erhalten. Er ist ein riskantes Experiment jenseits der gewohnten Wege der Reiseberichte und der linearen Lebensbeschreibungen.
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SCHWESTER SCHWESTER BRUDER
Deutschland in den achtziger Jahren: Mitten ins Herz trifft einen Jäger auf seinem Hochsitz der tödliche Schuß. Wenig später werden seine Frau und deren Schwester verhaftet und als Mörderinnen zu Lebenslänglich verurteilt. Daraus werden für beide 15 Jahre Haft. Die Frau des Toten bekennt sich schuldig, was ihr Vorteile einbringt. Ihre Schwester – die Heldin des Romans, eine unverheiratete Personaldirektorin mit zwei Kindern von zwei Männern – leugnet ihre Schuld. Und da ist noch der Bruder der beiden, ein guter Schütze, der nur als Belastungszeuge gehört wird. Ein Buch der Zusammenstöße zwischen Arm und Reich, Oben und Unten, Wahrheit und Lügen – zwischen Chefetage, Knastmilieu und Familienkriegen.
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MANNHEIM: FRONTKÄMPFER
Raith – als Privatdetektiv, Vermögensberater, Versicherungsvertreter und in manchen anderen zweifelhaften Geschäften tätig gewesen, ein Mann mit der einen oder anderen Leiche im Keller – begegnet in einem Mannheimer Orient-Imbiß zwei ihm unbekannten Türken. Einer der beiden faßt mit den Worten „Der Gürtel ist verdreht, um 90 Grad“ an Raiths Wende- und Geldgürtel. Anscheinend erwartet er eine bestimmte Reaktion. Raith vermutet, daß die Frage eine Art Codewort (womöglich im Drogenhandel) ist. Er sieht zu, daß er wegkommt, obwohl eine junge Türkin, die in dem Imbiß arbeitet und die ihm auf den ersten Blick gefallen hat, ihn aufzuhalten versucht. In einer Mischung aus Naivität, Selbstüberschätzung und Abenteuerlust macht er sich daran, auf eigene Faust diesen Fall aufzurollen. Es gelingt ihm, ein Abhörgerät ins Autoradio der Türken zu praktizieren. Aber dieser selbsternannte Jäger ist bald schon selbst der Gejagte …
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